Mobile
Soziale Dienste
In
Mainz wurde in den vergangenen Jahren im Zusammenwirken
der Stadtverwaltung mit den Verbänden der Freien
Wohlfahrtspflege ein engmaschiges Netz Mobiler Sozialer
Dienste geschaffen. Dies ermöglicht es vielen
älteren, behinderten und kranken Mitbürgerinnen
und Mitbürgern, in ihrem gewohnten Umfeld zu
leben, auch wenn sie Hilfe benötigen. Darüber
hinaus bieten die Mobilen Sozialen Dienste für
alle Hilfs- und Pflegebedürftigen eine wertvolle
Alternative zu einem Heimaufenthalt.
Aufgrund
der gestiegenen Lebenserwartung ist es sicher, daß
die Anzahl der Alten und Hochbetagten in den kommenden
Jahren weiter zunehmen wird. Damit steigt auch der
Bedarf an ambulanten Hilfen stark an.
Deshalb
wurde in Mainz im Jahre 1993 eine Neuorganisation
der ambulanten Alten-, Familien- und Krankenhilfe
eingeleitet, die den Zugang zu den Hilfen erleichtern
und sie vor allem im notwendigen Umfang bereitstellen
soll. Durch die Aufteilung des Stadtgebietes in 6
Betreuungsbereiche wird das Hilfeangebot übersichtlicher
und effizienter.
Zu den Mobilen Sozialen Diensten gehören die
Sozialstationen, die Mobilen Sozialen Dienste - die
auch Haus- und Familienpflege genannt werden - und
einige weitere Dienste, wie u.a. Essen auf Rädern,
Putzhilfen und die mobile Krankengymnastik. Für
jeden Betreuungsbereich ist jeweils eine Sozialstation
und ein Mobiler Sozialer Dienst zuständig.
Dieses flächen- und bedarfsgerechte Angebot an
ambulanten Diensten zur Versorgung der älteren
und kranken Mainzerinnen und Mainzer ist einmalig
in Rheinland-Pfalz und richtungsweisend für andere
Gebietskörperschaften. Da die Neuorganisation
und die damit verbundene notwendige qualifiziertere
personelle Ausstattung mit Kosten verbunden ist und
dies in vollem Umfang dem Stifterwillen entspricht,
hat die Albert und Loni Simon Stiftung alle an dem
Projekt beteiligten Dienste finanziell gefördert.
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